Harald Rüschenbaum wurde 1956 in Arnsberg, NRW, geboren. 1976 begann er zunächst ein klassisches Schlagzeugstudium bei Prof. Herrmann Gschwendtner am Richard-Strauss-Konservatorium in München, das er 1980 abschloss. Danach ging er für ein Jahr zum Jazzstudium in die USA und lernte dabei die Jazzkultur in Boston, Los Angeles und New York kennen.

 

Nach seiner Rückkehr in München gründete er das Harald Rüschenbaum Jazz Orchestra, in dessen Reihen renommierte Musiker der Münchner Jazzszene wie Thomas Zoller, Peter Tuscher und Jürgen Seefelder von Anfang an dabei waren. Es entstehen die Alben Rondo , Double Faces und 23 . Der Erfolg der Band brachte Harald Rüschenbaum den Preis der Deutschen Phonoakademie und 1985 als erstem Jazzmusiker überhaupt den Kulturförderpreis der Stadt München. Mit seinem aktuellen Quintett Cosmodrom spielt er seit 2009 auf  in- und ausländischen Bühnen.

 

Seit 1993 ist Harald Rüschenbaum Leiter des Landesjugend Jazzorchesters Bayern. Für seine vielseitigen Jazzaktivitäten, vor allem aber aufgrund der exzellenten Arbeit in der Nachwuchsförderung erhielt er 2003 das Bundesverdienstkreuz, 2006 die Carl-Orff-Medaille und 2013 den Bayerischen Staatspreis für Musik.

 

Als gefragter Sideman war und ist Harald Rüschenbaum mit zahlreichen international bedeutenden Jazzmusikern wie Ack van Rooyen, Clark Terry, Monty Alexander, Klaus Doldinger, Jiggs Wigham, Johnny Griffin, Don Menza Lee Konitz, Buddy de Franco, Sandy Patton ,Mark Murphy und den New York Voices weltweit unterwegs. Wer mit Harald Rüschenbaum gespielt hat, weiß zu schätzen, wie er seine reiche musikalische Erfahrung und seine instrumentalen Fähigkeiten in den Dienst des Ensembles zu stellen bereit und in der Lage ist.

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